Vitamin E – Wirkungsweise- Fettlösliches Antioxidantium
Vitamin E ist eine Art Sammelbegriff für lipophile Substanzen mit antioxidativer Funktion. Die häufigsten Formen von Vitamin E sind Tocopherole und Tocotrienole. Eine der wichtigsten Funktionen ist die eines lipidlöslichen Antioxidans, das in der Lage ist, mehrfach ungesättigte Fettsäuren z.B. in Membranlipiden und Depotfett vor schädigender Oxidation (Lipidperoxidation) zu schützen. Freie Radikale würden die Doppelbindungen der Fettsäuren der Zell- und Organellmembranen z.B. in den Mitochondrien angreifen.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E enthalten?
In Pflanzenölen, Leber, Nüssen, und vielen Fischarten.
Wieviel Vitamin wird täglich benötigt?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Aufnahme von 12 – 15 mg. Das entspricht einer Menge von z.B. ca. 250 ml Olivenöl oder 200 g Walnüssen.
Gibt es einen Mangel an Vitamin E?
Da Tocopherol sehr gut in der Leber und im Fettgewebe gespeichert werden kann, sind Mangelerscheinungen heute relativ selten. Folgen einer Hypovitaminose sind:
- trockene, faltige Haut
- Leistungsschwäche
- Müdigkeit
- Schlecht heilende Wunden
- Begünstigung von Arteriosklerose
Während ein Mangel durch die gute Versorgung in Europa mit Lebensmitteln eher selten ist, besteht über die optimale Zufuhr z.B. für Leistungssportler noch keine Einigkeit. Unbestritten ist ein erhöhter Bedarf für viele Mikronährstoffe wie Vitamin E, aber um wie viel dieser erhöht ist, ist noch nicht eindeutig dokumentiert.